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SPIELE >>
SPIELE FÜR DRINNEN (1)
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Meistens
wird man sich im Haus aufhalten, und da
bringen Spiele die notwendige Abwechslung.
Teil 1.
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Der große Fischzug
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Thematische Grundlage ist
Lk 5,1-11. Jesus predigt vom Boot
des
Petrus
(der damals Simon genannt wurde) zu den Menschen.
Danach lässt er ihn die Netze auswerfen und der Fang ist
überwältigend. Petrus erkennt die Macht, die Jesus hat - und
zugleich seine eigene Sünde. Eine sehr beeindruckende
Geschichte.
Diese Spiel greift im weitesten Sinne das Thema auf. Es ist
gedacht für Kinder
bis zum Vorschulalter; ihnen macht
dieses Spiel erfahrungsgemäß jedesmal viel Spaß. Größere Kinder
beherrschen das
Ertasten
von Gegenständen zu gut - das Spiel
verliert dann seinen Reiz.
Sie benötigen eine
Schachtel,
in die Kinder greifen können, ohne
den Inhalt sehen zu können. Geeignet ist beispielsweise eine
Rappelbox, wie sie in der Abb. zu sehen ist.
Weiterhin benötigen sie gelbe und rote Fische aus
buntem kartoniertem Papier, z.B. Tonpapier. Zuletzt
werden noch Blätter aus grünem Tonpapier ausgeschnitten. Diese
Blätter sind den Fischen zum Verwechseln ähnlich - nur haben
sie keine Schwanzflosse.
Klicken
Sie hier für
Kopiervorlagen von Fischen und Blättern. Sie
brauchen 2 rote Fische, 6 gelbe Fische und 4 Blätter oder ein
Vielfaches von diesen Mengen.
Und so geht es:
Alles wird in die Kiste geworfen und gut durchgeschüttelt.
Dann dürfen die Kinder der Reihe nach hineinlangen. Dabei dürfen
sie nicht in die Kiste sehen können. Nur das Abtasten der
Gegenstände ist erlaubt. Den Kindern fällt das Abtasten der
Teile zu leicht? Dann schütteln Sie die Kiste (das sind die
Wellen) oder setzen ein Zeitlimit (Zählen bis 5).
Zieht ein Kind einen
gelben Fisch, darf es ihn behalten. Zieht es einen roten,
darf es nochmals hineinlangen. Wenn es aber ein Blatt zieht,
muss es alle Fische wieder in die Kiste werfen. Gewonnen hat,
wer die meisten Fische hat. Dabei zählen gelbe und rote Fische gleich.
Der Sieger freut sich vielleicht über eine kleine
Belohnung.
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Mose in der Wüste
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Der langjährige Zug des Volkes Israel durch die Wüste (ab
2Mo 15,22)
hat dieses Spiel inspiriert. Das Land
Ägypten
liegt hinter ihnen.
Das von Gott versprochene Land ist noch nicht erreicht. Und ihr
Unglaube beschert ihnen eine schier endlose Wanderung in der
Wüste. Viele von ihnen sterben. Gott lässt sich nicht spotten.
Und doch erreichen sie schließlich das ersehnte Ziel.
Das Spiel wird mit der ganzen Gruppe gespielt. Aber es ist in
mancherlei Hinsicht ungewöhnlich. Erstens ist es ein
Würfelspiel,
das am Boden gespielt wird. Zweitens ist die Spielfigur alleine
unterwegs. Drittens wird eine lange
Schnur
mit vielen Knoten als
Spielfeld gebraucht. Und vor allem: für jeden Spielzug muss
zweimal gewürfelt werden.
Sie benötigen eine 2 m lange Schnur oder Kordel. Alle 10 cm wird
ein Knoten gemacht. So erhält die Schnur ca. 20 Knoten, die
Spielfelder. Vier Bogen gelbes Papier DIN A4, jeweils zu Kegeln
zusammengeheftet, bilden die Wüstenhügel. Wie die
Kegel
gemacht
werden? Schneiden Sie einfach einen Kreis aus dem Blatt heraus.
Dann machen Sie einen Schnitt bis zur Kreismitte. Jetzt können
Sie abschließend den Kreis an der Schnittstelle zu einem Kegel
übereinander schieben und zusammenheften.
Die Schnur (der Weg) wird zwischen den Hügeln verlegt. Als
Spielfigur verwenden Sie ein Spielzeug-Männchen. Die beiden
Würfel
sind für Bodenspiele idealerweise aus geschäumtem Material
und faustgroß, normale Würfel tun es ebenso.
Und so geht es:
Die Kinder setzen sich rund um das Spielfeld. Reihum wird nun
jeweils zweimal gewürfelt. Und nun aufgepasst: Ist der zweite Wurf
gleich oder größer als der erste? Dann darf Mose einen Knoten
vorrücken. Andernfalls muss er stehen bleiben. Wann wird er das
Ziel erreichen? Unterwegs gibt es aber Stärkung: Bestimmen
Sie einen Knoten, an dem es Manna gibt (z.B. einige
Cornflakes
zum Knuspern für jeden Mitspieler) oder
Wachteln
(z.B.
Würstchenhappen).
Das Spiel erlaubt etliche
Varianten. Ältere Kinder finden es interessanter, wenn Mose,
anstelle stehen zu bleiben, einen Knoten zurück gehen muss.
Ändern Sie ruhig die Bedingung zum Vorrücken. Lassen Sie zwei
Knoten vorrücken, wenn ein Würfel die 6 anzeigt etc.
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Der verlorene Groschen
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Jesus erzählt in
Lk 15,1-10 ein Gleichnis. Eine Frau entdeckt,
dass ihr ein
Geldstück
abhanden gekommen ist. Und sie stellt das
ganze Haus auf den Kopf - bis sie es wieder findet. Anschließend
ist ihre Freude so groß, dass sie es sogar gemeinsam mit ihren
Nachbarinnen feiert. Ein plastisches Beispiel für die Freude,
die im Himmel herrscht, wenn z.B. eines unserer KiGo-Kinder
den Weg zu Jesus findet.
Daran können wir die Kinder erinnern, wenn sie dieses Spiel
miteinander spielen. Sie brauchen dazu lediglich einen Groschen
in Form eines essbaren
'Goldtalers'
(eine Art Kaubonbon). Weil
der Groschen essbar ist, werden Sie unausweichlich einen gewissen
Vorrat haben müssen.
Und so geht es:
Ein Kind wird kurz aus dem Raum geschickt. Eines der übrigen
Kinder steht von seinem Stuhl auf, legt den Groschen auf seinen
Stuhl und setzt sich wieder. Der Groschen ist nun verschwunden.
Das fortgeschickte Kind darf nun wieder hereinkommen. Wieviele
Versuche wird es benötigen, bis es das richtige Kind auffordert,
aufzustehen? Ein Strahlen wird über das Gesicht gehen, wenn der
gesuchte Groschen auf einem Stuhl sichtbar wird. Keine Frage,
wer den Groschen anschließend aufessen darf.
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Bartimäus, was siehst Du?
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Bartimäus,
Mk 10,46-52, wurde vom blinden Bettler zum
sehenden Jesus-Nachfolger. Sicherlich wird er sich auch als
Sehender an die Zeit erinnert haben, als er blind gewesen war.
Wer blind ist, muss andere
Sinne
ersatzweise einsetzen. Zum
Beispiel den
Tastsinn.
Dieses Spiel macht immer wieder viel Spaß. Man benötigt
lediglich ein Tuch und einige nicht zu kleine Utensilien.
Beispiele wären
Walnuss,
Erdnuss,
Kugelschreiber,
Flaschenöffner, Bonbon, Würfel,
Apfel,
Kassette,
Banane
etc.
Und so geht es:
Aus einer
Kiste
(z.B. aus der
Rappelbox) holen wir verdeckt einen Gegenstand
und legen ihn unter das Tuch. Ein Kind hat die Aufgabe, den
Gegenstand durch das Tuch hindurch zu
ertasten
- und zu
benennen. Jüngere Kinder benötigen ein dünneres
Tuch,
wie
etwa ein
Geschirrtuch;
ältere Kinder können auch durch ein
Frottier-Handtuch
'sehen'. Vorschulkinder sollten alle Gegenstände
vorher einmal gesehen und richtig benannt haben, bevor es losgeht.
Übrigens eine gute Gelegenheit, auf die hervorragende Konstruktion
und Funktion unserer
Sinne
hinzuweisen. Sie ist so gut, dass
ältere Kinder sogar Münzen durch ein Tuch hindurch abschätzen
können ('Das muss ein 2-Euro-Stück sein').
Eine reizvolle Variante
für Kinder ab 1.Klasse: Lassen Sie ertasten, wieviele aufeinander
gesteckte
LEGOTM- oder
DUPLOTM-Steine unter dem Tuch
versteckt sind. Sind es nun sechs oder doch sieben?
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Und hier geht's weiter...
SPIELE FÜR DRINNEN (2)
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