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(c) Karlheinz Maisel
Spiele für drinnen (1)
Spiele für drinnen (1)
Anregungen und Material für Ihren Kindergottesdienst für Kinder von 5-9 Jahren


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Meistens wird man sich im Haus aufhalten, und da bringen Spiele die notwendige Abwechslung. Teil 1.
 
 
Der große Fischzug  
 
Der große Fischzug
 
Abb. Spiel 'Der große Fischzug'
Altersgruppe Vorschulkinder
 
Thematische Grundlage ist Online nachschlagenLk 5,1-11. Jesus predigt vom Boot des Petrus (der damals Simon genannt wurde) zu den Menschen. Danach lässt er ihn die Netze auswerfen und der Fang ist überwältigend. Petrus erkennt die Macht, die Jesus hat - und zugleich seine eigene Sünde. Eine sehr beeindruckende Geschichte.
 
Diese Spiel greift im weitesten Sinne das Thema auf. Es ist gedacht für Kinder bis zum Vorschulalter; ihnen macht dieses Spiel erfahrungsgemäß jedesmal viel Spaß. Größere Kinder beherrschen das Ertasten von Gegenständen zu gut - das Spiel verliert dann seinen Reiz.
 
Sie benötigen eine Schachtel, in die Kinder greifen können, ohne den Inhalt sehen zu können. Geeignet ist beispielsweise eine Rappelbox, wie sie in der Abb. zu sehen ist. Weiterhin benötigen sie gelbe und rote Fische aus buntem kartoniertem Papier, z.B. Tonpapier. Zuletzt werden noch Blätter aus grünem Tonpapier ausgeschnitten. Diese Blätter sind den Fischen zum Verwechseln ähnlich - nur haben sie keine Schwanzflosse.
Klicken Sie hier für Kopiervorlagen von Fischen und Blättern. Sie brauchen 2 rote Fische, 6 gelbe Fische und 4 Blätter oder ein Vielfaches von diesen Mengen.
 
Und so geht es: Alles wird in die Kiste geworfen und gut durchgeschüttelt. Dann dürfen die Kinder der Reihe nach hineinlangen. Dabei dürfen sie nicht in die Kiste sehen können. Nur das Abtasten der Gegenstände ist erlaubt. Den Kindern fällt das Abtasten der Teile zu leicht? Dann schütteln Sie die Kiste (das sind die Wellen) oder setzen ein Zeitlimit (Zählen bis 5). Zieht ein Kind einen gelben Fisch, darf es ihn behalten. Zieht es einen roten, darf es nochmals hineinlangen. Wenn es aber ein Blatt zieht, muss es alle Fische wieder in die Kiste werfen. Gewonnen hat, wer die meisten Fische hat. Dabei zählen gelbe und rote Fische gleich. Der Sieger freut sich vielleicht über eine kleine Belohnung.
 
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Mose in der Wüste  
 
Mose in der Wüste
 
Abb. Spiel 'Mose in der Wüste'
Altersgruppe Vorschulkinder Vorschulkinder
 
Der langjährige Zug des Volkes Israel durch die Wüste (ab Online nachschlagen2Mo 15,22) hat dieses Spiel inspiriert. Das Land Ägypten liegt hinter ihnen. Das von Gott versprochene Land ist noch nicht erreicht. Und ihr Unglaube beschert ihnen eine schier endlose Wanderung in der Wüste. Viele von ihnen sterben. Gott lässt sich nicht spotten. Und doch erreichen sie schließlich das ersehnte Ziel.
 
Das Spiel wird mit der ganzen Gruppe gespielt. Aber es ist in mancherlei Hinsicht ungewöhnlich. Erstens ist es ein Würfelspiel, das am Boden gespielt wird. Zweitens ist die Spielfigur alleine unterwegs. Drittens wird eine lange Schnur mit vielen Knoten als Spielfeld gebraucht. Und vor allem: für jeden Spielzug muss zweimal gewürfelt werden.
 
Sie benötigen eine 2 m lange Schnur oder Kordel. Alle 10 cm wird ein Knoten gemacht. So erhält die Schnur ca. 20 Knoten, die Spielfelder. Vier Bogen gelbes Papier DIN A4, jeweils zu Kegeln zusammengeheftet, bilden die Wüstenhügel. Wie die Kegel gemacht werden? Schneiden Sie einfach einen Kreis aus dem Blatt heraus. Dann machen Sie einen Schnitt bis zur Kreismitte. Jetzt können Sie abschließend den Kreis an der Schnittstelle zu einem Kegel übereinander schieben und zusammenheften.
 
Die Schnur (der Weg) wird zwischen den Hügeln verlegt. Als Spielfigur verwenden Sie ein Spielzeug-Männchen. Die beiden Würfel sind für Bodenspiele idealerweise aus geschäumtem Material und faustgroß, normale Würfel tun es ebenso.
 
Und so geht es: Die Kinder setzen sich rund um das Spielfeld. Reihum wird nun jeweils zweimal gewürfelt. Und nun aufgepasst: Ist der zweite Wurf gleich oder größer als der erste? Dann darf Mose einen Knoten vorrücken. Andernfalls muss er stehen bleiben. Wann wird er das Ziel erreichen?
Unterwegs gibt es aber Stärkung: Bestimmen Sie einen Knoten, an dem es Manna gibt (z.B. einige Cornflakes zum Knuspern für jeden Mitspieler) oder Wachteln (z.B. Würstchenhappen).
 
TIPP Das Spiel erlaubt etliche Varianten. Ältere Kinder finden es interessanter, wenn Mose, anstelle stehen zu bleiben, einen Knoten zurück gehen muss. Ändern Sie ruhig die Bedingung zum Vorrücken. Lassen Sie zwei Knoten vorrücken, wenn ein Würfel die 6 anzeigt etc.
 
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Der verlorene Groschen  
 
Der verlorene Groschen
 
Abb. Spiel 'Der verlorene Groschen'
Altersgruppe Vorschulkinder Vorschulkinder
 
Jesus erzählt in Online nachschlagenLk 15,1-10 ein Gleichnis. Eine Frau entdeckt, dass ihr ein Geldstück abhanden gekommen ist. Und sie stellt das ganze Haus auf den Kopf - bis sie es wieder findet. Anschließend ist ihre Freude so groß, dass sie es sogar gemeinsam mit ihren Nachbarinnen feiert. Ein plastisches Beispiel für die Freude, die im Himmel herrscht, wenn z.B. eines unserer KiGo-Kinder den Weg zu Jesus findet.
 
Daran können wir die Kinder erinnern, wenn sie dieses Spiel miteinander spielen. Sie brauchen dazu lediglich einen Groschen in Form eines essbaren 'Goldtalers' (eine Art Kaubonbon). Weil der Groschen essbar ist, werden Sie unausweichlich einen gewissen Vorrat haben müssen.
 
Und so geht es: Ein Kind wird kurz aus dem Raum geschickt. Eines der übrigen Kinder steht von seinem Stuhl auf, legt den Groschen auf seinen Stuhl und setzt sich wieder. Der Groschen ist nun verschwunden. Das fortgeschickte Kind darf nun wieder hereinkommen. Wieviele Versuche wird es benötigen, bis es das richtige Kind auffordert, aufzustehen? Ein Strahlen wird über das Gesicht gehen, wenn der gesuchte Groschen auf einem Stuhl sichtbar wird. Keine Frage, wer den Groschen anschließend aufessen darf.
 
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Bartimäus, was siehst Du?  
 
Bartimäus, was siehst Du?
 
Abb. Spiel 'Bartimäus, was siehst Du?'
Altersgruppe Vorschulkinder Vorschulkinder 2.Klasse 3.Klasse
 
Bartimäus, Online nachschlagenMk 10,46-52, wurde vom blinden Bettler zum sehenden Jesus-Nachfolger. Sicherlich wird er sich auch als Sehender an die Zeit erinnert haben, als er blind gewesen war. Wer blind ist, muss andere Sinne ersatzweise einsetzen. Zum Beispiel den Tastsinn.
 
Dieses Spiel macht immer wieder viel Spaß. Man benötigt lediglich ein Tuch und einige nicht zu kleine Utensilien. Beispiele wären Walnuss, Erdnuss, Kugelschreiber, Flaschenöffner, Bonbon, Würfel, Apfel, Kassette, Banane etc.
 
Und so geht es: Aus einer Kiste (z.B. aus der Rappelbox) holen wir verdeckt einen Gegenstand und legen ihn unter das Tuch. Ein Kind hat die Aufgabe, den Gegenstand durch das Tuch hindurch zu ertasten - und zu benennen. Jüngere Kinder benötigen ein dünneres Tuch, wie etwa ein Geschirrtuch; ältere Kinder können auch durch ein Frottier-Handtuch 'sehen'. Vorschulkinder sollten alle Gegenstände vorher einmal gesehen und richtig benannt haben, bevor es losgeht.
 
Übrigens eine gute Gelegenheit, auf die hervorragende Konstruktion und Funktion unserer Sinne hinzuweisen. Sie ist so gut, dass ältere Kinder sogar Münzen durch ein Tuch hindurch abschätzen können ('Das muss ein 2-Euro-Stück sein').
 
TIPP Eine reizvolle Variante für Kinder ab 1.Klasse: Lassen Sie ertasten, wieviele aufeinander gesteckte LEGOTM- oder DUPLOTM-Steine unter dem Tuch versteckt sind. Sind es nun sechs oder doch sieben?
 
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